Griechenland-Reise der 12. Klasse 2016

Zum 12. Mal war die 12. Klasse unserer Schule wieder in Griechenland im Camp von Peter Schaupp.

24 Tage von Sonnenaufgang bis spät nach Sonnenuntergang waren die Klasse und die Lehrer beisammen, tauschten sich aus und begleiteten sich gegenseitig in den einzelnen und gemeinsamen Bestrebungen.

Soziale Austausch

Nach dem Frühstück fand das Morgengespräch statt und der soziale Austausch über Aktuelles, die Dienste, Organisation, Schwierigkeiten, Anerkennungen; dann am Nachmittag der 2. soziale Austausch und die Abstimmung für die weitere Tagesarbeit und nach dem Abendesssen der dritte soziale Austausch und der Tagesnachklang – Gelegenheiten sich neu kennen zu lernen.

Jedes Mal ist es ein Abenteuer, welche Themen in der jeweiligen 12. Klasse auftauchen, welche Gedanken uns beschäftigen und welche individuellen Projekte angestrebt und umgesetzt werden. Höhepunkte der Unternehmung sind die große 3-tägige Rundreise mit dem Aufsuchen besonderer Stätten der antiken Menschheit sowie einzelne Tagesexkursionen. Sie sollten die eigenen Fragestellungen anregen und unterstützen.
So ist es z. B. bei einer Tagesexkursion nicht nur die Fahrt nach Olympia und die Betrachtung von Altis (Heiliger Hain) und Museum, sondern das Erwandern der Landschaft, um den Zusammenhang mit dem Heiligen Hain von Zeus zu erleben. Dazu gehört die Überquerung der Alphaios und das Wandern durch den Kladeios, die beiden Flüsse, die das Gebiet säumen und auch als Flussgötter im Giebeldreieck des Zeustempels dargestellt wurden.

Regentage

Der Alphaios hat es uns nicht leicht gemacht. Die Regentage vorher haben Hochwasser erzeugt und es war ein Abenteur, angeseilt den Strom zu durchschwimmen. Einige konnten sich ganz mit dem Wasser verbinden und ließen sich frei treiben bis das andere Ufer erreicht war – ein Erlebnis mit dem Fluss und der Landschaft eins zu werden. Das Ganze braucht natürlich 2 Tage, auch wenn Olympia gleich um die Ecke lag.

Eine solche Arbeit, die eigentlich eine innere Arbeit anregt, gleichsam eine Visionssuche mit Bildnerischen Mitteln ist, verträgt das Thema Alkohol und die Nutzung der technischen Kommunikationsmittel und Medien nur schwerlich, was auch immer deutlicher wurde.

Auch bewusst wurde dann am Ende des Aufenthaltes wieder der Übergang von der Abstinenz dieser Alltagsmittel zum Lebensalltag mit seiner Konsumbreite vollzogen und eine Zeit verstärkter Innerlichkeit und qualitätsvollen Gemeinschaftslebens vorläufig abgeschlossen.

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